Endgültige Filmauswahl 2018

Liebe Mondscheinkino-Freunde,
Jetzt stehen die Filme endgültig fest:
2.8. – Maudie

Kanada, 1930er Jahre. Everett Lewis (Ethan Hawke) lebt als Hausierer zurückgezogen an der Ostküste. Gegen die Einsamkeit und für etwas Ordnung in seiner kleinen Kate entscheidet er sich, eine Haushälterin zu engagieren. Aber auf seine Annonce meldet sich einzig Maud Dowley (Sally Hawkins). Als Kind an rheumatischer Arthritis erkrankt, ist sie sehr zierlich, humpelt und ihre Hände sind verkrüppelt. Maud hat nur einen Wunsch, sie will weg von der Familie, die ihr nichts zutraut.

Und sie will malen. Die ersten Ölfarben bekommt sie von Everett geschenkt. Da hat er längst erkannt, dass Maud als Haushälterin nichts taugt. Statt zu putzen, bemalt sie lieber Stück für Stück das ganze Haus mit farbenfrohen Bildern. Doch trotz alledem, oder gerade deswegen, empfindet Everett mehr und mehr für Maud, auch wenn Liebe und zarte Gefühle bisher in seinem Leben nicht vorkamen. (Quelle: Offizielle Homepage)

3.8. – Hidden Figures

Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen: Drama um eine Gruppe afroamerikanischer weiblicher Mathegenies, die die NASA unterstützt.

Der Wettlauf um die erste Rakete im All hat in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrzehnts die Supermächte USA und Sowjetunion schwer beschäftigt. Die NASA setzte in den 40er Jahren eine Gruppe von Afroamerikanerinnen ein, die die notwendigen Rechenleistungen erbringen sollten, die einen solchen Ausflug überhaupt ermöglichen. Da der zweite Weltkrieg die potenziell geeigneten Männer stark dezimierte hatte, kam eine gebildete Gruppe von Frauen zum Zuge. Ihr habt noch nie von diesen Frauen gehört? Deshalb trägt der Film den Titel „Hidden Figures“! Die Astronauten der Missionen sind den meisten wohlbekannt und fast jeder hat schon mal von John Glenn, Alan Shepard und Neil Armstrong gehört. Der weibliche Think Tank hinter diesen historischen Leistungen ist demgegenüber weitgehend unbekannt. Der Film geht diesen Frauen und ihren Verdiensten auf den Grund. Katherine Johnson (Taraji P. Henson), Mary Jackson (Janelle Monáe) und Dorothy Vaughn (Octavia Spencer) sind die Brains im Verborgenen, die dem US-Raumfahrer John Glenn seinen Ausflug ins All und vor allem auch seine Rückkehr ermöglicht habe. (Quelle kino.de)

4.8. – Simpel

Seit Ben (Frederick Lau) denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas, „Simpel“ genannt (David Kross), ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Kindes. Quasilorten (Erdbeeren) sind sein Lieblingsessen und draußen im Watt entdeckt er mit seinem Stofftier Monsieur Hasehase neue Kontinente. Simpel ist anders und oft anstrengend, aber ein Leben ohne ihn ist für Ben unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Simpel in ein Heim eingewiesen werden.

Die einzige Person, die diesen Beschluss rückgängig machen könnte, ist ihr Vater David (Devid Striesow), zu dem die Brüder seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einer turbulenten Odyssee, bei der Simpel und Ben auf die Medizinstudentin Aria (Emilia Schüle) und ihren Kumpel, den Sanitäter Enzo (Axel Stein) treffen. Keiner der vier ahnt, dass sich hier eine große Freundschaft entwickelt – und vielleicht ein bisschen mehr. Gemeinsam fahren sie in die große Hansestadt, wo Simpel die Bekanntschaft mit Chantal vom Kiez macht und bei einem Koch-Versuch Arias Küche in Flammen setzt, während Ben ihren Vater David aufsucht und eine Entscheidung treffen muss, die ihm keiner abnehmen kann.

Eine herzergreifende Reise zweier sehr unterschiedlicher Menschen, deren Kraft es ist, füreinander da zu sein. Was auch immer passiert. (Quelle: offizielle Homepage)

Wir freuen uns auf euch und drei wunderbare Filme.

Herzlich

Euer Mondscheinkino-Team